Beschreibung
Über die Autorin
Clara E. Mattei ist Professorin für Wirtschaftswissenschaften und Direktorin des Center for Heterodox Economics an der University of Tulsa. Für »Die Ordnung des Kapitals« gewann sie den Herbert Baxter Adams Prize der American Historical Association.
Stimmen zum Buch
Thomas Piketty: »Ein Must-Read, mit wichtigen Lehren für die Zukunft.«
Mariana Mazzucato: »Zu einer Zeit, in der die Regierungen sich veranlasst sehen, wieder einmal ›den Gürtel enger zu schnallen‹, ist dieses Buch so relevant wie eh und je.«
Adam Tooze, Chartbook: »Brillant, provokativ, kraftvoll argumentiert.«
Aditya Chakrabortty, The Guardian: »Mattei erinnert uns daran, dass … Austerität ein einseitiger Klassenkampf ist, ausgefochten in Zahlen und geschützt durch Ökonomen-Jargon.«
Über das Buch
In »Die Ordnung des Kapitals« zeigt Clara E. Mattei auf, dass es bei der Erfindung der Austerität in Wirklichkeit darum ging, kapitalistische Hierarchien abzusichern und die Demokratie zu begrenzen. Sie spürt den Ursprüngen der modernen Austerität im Großbritannien und Italien der Zwischenkriegszeit nach und dokumentiert, wie Ökonomen in Reaktion auf starke Arbeiterbewegungen eine neue Politik entwickelten, um die Bevölkerung zu disziplinieren und ihre Hoffnung auf sozialen Wandel zu durchkreuzen. Dabei ergriffen so unterschiedliche Systeme wie der britische Liberalismus und der italienische Faschismus weitgehend dieselben Maßnahmen – mehr noch, Liberale billigten die Gewalt der Faschisten als das äußerste politische Mittel, um ihre gemeinsamen ökonomischen Ziele zu erreichen.