Max Beer: »Handlexikon sozialistischer Persönlichkeiten«

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Eine Zeitkapsel aus dem Jahr 1932 – mit 565 Persönlichkeiten und einer ideologischen Bandbreite, die weit über Sozialdemokratie und Kommunismus reicht.

Jetzt erscheint das 862-seitige Lexikon erstmals bei unserem Verlag Brumaire mit
illustren Figuren von A wie Adler über M wie Marx oder Z wie Zetkin.

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Beschreibung

Vom Frankfurter Institut für Sozialforschung erhält der Historiker und Journalist Max Beer einen Auftrag: die Erstellung eines Lexikons des Sozialismus – in einer ideologischen Bandbreite, die weit über Sozialdemokratie und Kommunismus reicht. 

Doch der Machtantritt der Nazis zwingt ihn zur Flucht nach England. Beer kann sein weit fortgeschrittenes Manuskript mit 565 sozialistischen Persönlichkeiten retten, aber nicht mehr veröffentlichen. Nach seinem Tod gelangt das Werk über seine Tochter Hetty Beer nach Israel. Jahrezehntelang liegt das Lexikon unbeachtet im Archiv eines Kibbuz. Erst 2013 sichtet der Historiker Günter Regneri das Manuskript und redigiert und überarbeitet es 10 Jahre. 

Jetzt erscheint das 862-seitige Lexikon erstmals bei unserem Verlag Brumaire mit Figuren von A wie Adler oder Z wie Zetkin.

Der Autor: Max Beer

Max Beer war Journalist und Historiker.1864 im österreichischen Galizien geboren, wanderte Beer 1889 ins Deutsche Kaiserreich aus, um der extremen Armut und dem Antisemitismus zu entfliehen. Er schloss sich der sozialdemokratischen Bewegung an und wurde Redakteur der Magdeburger Volksstimme. Ab 1894 arbeitete er in London, New York und dann wieder in London, von wo er nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs als »feindlicher Ausländer« ausgewiesen wurde. Zurück in Deutschland verfasste er eine Allgemeine Geschichte des Sozialismus und der sozialen Kämpfe. Von 1927 bis 1928 arbeitete er als Bibliothekar an Rjasanows Marx-Engels-Institut, anschließend am Frankfurter Institut für Sozialforschung an einem Lexikon des Sozialismus. Nach der Flucht vor den Nazis starb Max Beer 1943 verarmt in London.

Der Herausgeber: Günter Regneri

Günter Regneri ist lokfahrender Historiker. Zwischen 2011 und 2015 veröffentlichte er biografische Miniaturen über Salomon Neumann, Luise Kautsky und Herbert Weichmann (Hentrich & Hentrich). Seit 2018 gibt er die Artikel und Miszellen von Luise Kautsky als „Gesammelte Schriften“ (heptagon) neu heraus.
Taschenbuch-ISBN: 978-3-948608-41-5
Ebook-ISBN: 978-3-948608-42-2

Zusätzliche Informationen

Variante

eBook, Taschenbuch

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